Stühlerücken im Ortschaftsrat

Hans-Peter Wehinger darf seine Arbeit als Dögginger Ortsvorsteher fortsetzen. Einstimmig wählte ihn der neuformierte Ortschaftsrat in seiner konstituierenden Sitzung für eine weitere Amtszeit zu seinem Chef und entsprach damit dem Willen der Bevölkerung, hatte Wehinger doch bei den Wahlen die meisten Stimmen erhalten.

Döggingen – Ortschaftsrat Kuster appellierte im Vorfeld der Wahl, durch ein klares Votum für den einzigen Kandidaten Geschlossenheit zu demonstrieren und dem Ortsvorsteher damit den Rücken zu stärken. Sein Stellvertreter bleibt Dieter Fehrenbacher. Bürgermeister Jürgen Guse zeigte sich zufrieden mit der Konstellation und wünschte sich für die bevorstehende neue Amtszeit weiterhin jene gute und konstruktive Zusammenarbeit zwischen Ortschafts- und Stadtrat, die in der Vergangenheit „super gut funktioniert hat“.

Mit einem Rückblick auf die bedeutendsten Maßnahmen der zurückliegenden Legislaturperiode wie Sanierung der Gauchachhalle, Erhalt der Grundschule und der Verwaltungsstelle im Dögginger Rathaus, dem Radweg nach Bräunlingen, innerörtliches Leitsystem und der Erschließung von Baugelände verabschiedete er Rolf Hauptvogel und Walter Schwarz nach jeweils zehn Jahren Amtszeit aus dem Gremium.

Ein Platzwechsel leitete über zum zweiten Versammlungsteil, womit Christian Stark und Rolf Rosenstiel die am Ratstisch frei gewordenen zwei Plätze einnahmen. Während Rolf Rosenstiel gleich mit der ersten Kandidatur erfolgreich war, bringt Christian Stark bereits einige Erfahrung mit, gehörte er bis zu seinem durch das Studium bedingten Wegzug schon einmal einige Jahre diesem Gremium an.

In einem geradezu feierlichen Akt nahm Bürgermeister Guse die Verpflichtung der Ortschaftsräte vor. In seinen Worten brach Guse eine Lanze für die Institution „Ortschaftsrat“, dem eine wichtige Mittlerrolle zwischen Stadtrat, Verwaltung und Bevölkerung zufalle und dem in Bräunlingen ein wesentlicher Einfluss auf die Kommunalpolitik eingeräumt würde.

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